SELFNESS - DEFINITION

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Definition von Selfness

2003 kreierte der renommierte Zukunftsforscher Matthias Horx den Begriff und neuen Trend SELFNESS. Dieses englische Kunstwort lässt sich etwa mit "Auf-sich-selbst-Bezogenheit" übersetzen. SELFNESS ist keine egozentrische, narzisstische Bewegung und hat nichts mit Selbstverherrlichung zu tun. Vielmehr geht es um bewusste, wahrhaftige Persönlichkeitsentwicklung.

Doch eigentlich ist SELFNESS nichts Neues. Schon in den 60er Jahren forschte der Humanist und Psychologe Dr. Abraham Maslow über die Bedürfnisse des menschlichen Seins und erstellte eine Pyramide der Bedürfnisentwicklung. Maslow setzte an die Spitze seiner Pyramide die erstrebenswerte Qualität "Mensch sein", die er mit dem Begriff "Selfactualized Man" benannte. Oft missverstanden, brachte dieser spannende Ansatz Maslow harte Kritik weltweit ein. Ihm wurde vorgeworfen, eine egozentrische, narzisstische neue Ära begründen zu wollen. Heute ist die Maslowsche Bedürfnispyramide zu einem wesentlichen Orientierungsrahmen menschlicher Entwicklung geworden und so aus internationalen Management-Studien nicht mehr wegzudenken.

Was meint SELFNESS ?

SELFNESS bezeichnet eine soziale Kompetenz, die die Würde des Individuums achtet und respektiert. Damit stehen wir vor einem neuen Begriff, der nur durch seine Eigendefinierung wirksam wird.

Aus der Hirnforschung wissen wir, dass Bildung und Persönlichkeitsentwicklung einen lebenslänglichen und kontinuierlichen Prozess darstellen. Bekannt ist auch, dass Neugeborene mit der Anlage zur "Genialität" geboren werden. Sie haben Potentiale für ein extrem breites Spektrum an späteren Fähigkeiten. Die Forschung belegt, dass diese Anlagen bis zum Jahre 6-7 (Schulbeginn) größtenteils verkümmert sind.
Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass eine SELFNESS-BILDUNG, die den Menschen ganzheitlich erfassen muss, um aus engen, eingefahrenen Denk- und Verhaltensmustern heraus zu finden, in jedem Lebensabschnitt und Alter noch möglich ist. Doch fällt uns dieser Prozess nicht automatisch in den Schoß; wir müssen die Gelegenheit zu dieser "Weiterbildung" suchen und wollen. Es ist eine freiwillige Entscheidung und ein persönlicher Entschluss, der ein neues und individuelles Er-Leben möglich macht.

Dieser Sichtwechsel lohnt sich. Die neue SELFNESS-orientierte Haltung bringt Selbstmotivation. Die Entscheidungsfähigkeit nimmt zu. Kreativität und Spontaneität sind die positiven Zeichen dieses Wachstumsprozesses.

Abschließend möchten wir Ihnen Thich Nhat Hanh vorstellen - vietnamesischer Buddhist, Buchautor und Zen-Meister. Er schreibt 1988 in seinem Buch "Die Sonne mein Herz":
"Unsere Einsichten und unsere Sprache sind untrennbar verbunden mit der Zeit, in der wir leben. Während vieler Jahre ist bisher der Osten dem Westen auf dem Pfad der technologischen und materiellen Entwicklung nachgefolgt bis hin zu dem Punkt der Aufgabe eigener spiritueller Werte. Die Technologie ist in unserer Welt die Haupttriebkraft für Wirtschaft und Politik, doch diejenigen, welche an vorderster Reihe der Wissenschaft arbeiten, haben angefangen etwas ähnliches zu erkennen, was die spirituellen Wissenszweige des Ostens vor langer Zeit entdeckten. Wenn wir unsere Zeit überleben können, dann wird der Abstand, der Wissenschaft und Spiritualität trennt, sich schließen und Ost und West werden einander auf dem Weg der Entwicklung des wahren Geistes begegnen."

Diesen Brückenschlag sind wir heute im Stande zu machen. Dank der Möglichkeit, emotionale Kompetenzen zu erlernen, und dank eines durch SELFNESS wesentlich erweiterten Bewusstseins.

Sind Sie an persönlicher Weiterentwicklung im Sinne von SELFNESS interessiert? Dann sind Sie bei uns richtig.

Werner J. Arnet Senior Coach SELFNESS (DBVC) Naila Arnet Coach für Business und Mensch (DBVC)